10 Gründe für eine Weiterbildungsassistenz
in einer Haus- oder Facharztpraxis

Lesedauer: 10 Minuten

Für viele junge Ärztinnen und Ärzte stellt sich während der Weiterbildung die Frage: Klinik oder Praxis? Insbesondere die Weiterbildungsassistenz in einer Haus- oder Facharztpraxis bietet attraktive Möglichkeiten – nicht nur für Ihre berufliche Entwicklung, sondern auch für Ihre Work-Life-Balance. Hier sind 10 gute Gründe, warum Sie diese Option in Betracht ziehen sollten:

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1. Direkter Patientenkontakt und langfristige Betreuung

In einer Praxis haben Sie die Möglichkeit, Ihre Patientinnen und Patienten über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Dies schafft eine besondere Vertrauensbasis und bietet Ihnen die Chance, ganzheitliche medizinische Kompetenzen zu entwickeln. Besonders in der Hausarztpraxis betreuen Sie Patientinnen und Patienten oft über Jahre hinweg – vom Kindesalter bis ins hohe Alter.

2. Praxisnahes Arbeiten

Die Arbeit in einer Praxis vermittelt Ihnen wertvolle praktische Erfahrungen, die in der Klinik oft zu kurz kommen. Sie lernen, eigenständige Entscheidungen zu treffen und Ihren diagnostischen sowie therapeutischen Blick zu schärfen. Beispielsweise haben Sie bei kleinen Eingriffen, wie der Entfernung von Hautveränderungen oder Gelenkinjektionen, die Gelegenheit, eigenverantwortlich zu handeln.

3. Flexiblere Arbeitszeiten

Im Vergleich zur Klinik profitieren Sie von geregelteren Arbeitszeiten. In einer Hausarztpraxis sind die Arbeitszeiten häufig auf etwa 40 Stunden pro Woche begrenzt, Überstunden sind die Ausnahme. Abend- und Wochenenddienste entfallen meist, oder sie sind deutlich seltener als im Klinikalltag. Das bedeutet mehr Zeit für Familie und Freizeit.

4. Einblick in den Praxisalltag

Wenn Sie darüber nachdenken, später selbst eine Praxis zu gründen oder zu übernehmen, ist eine Weiterbildungsassistenz in einer Praxis die ideale Vorbereitung. Sie erhalten praxisnahes Wissen zu Themen wie Abrechnung (z. B. EBM und GOÄ), Praxisorganisation und Patientenmanagement. Auch wirtschaftliche Aspekte, wie der Umgang mit Fixkosten und die Planung von Investitionen, gehören dazu.

5. Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten

Viele Praxisinhaber bieten speziell auf Ihre Interessen zugeschnittene Weiterbildungskonzepte an. Dies kann die Teilnahme an Fachkongressen, Workshops oder Onlinekursen umfassen. In manchen Fällen unterstützen Praxen sogar finanziell bei der Weiterbildung, indem sie Reisekosten oder Kursgebühren übernehmen.

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    6. Mentoring durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen

    In einer Praxis ist die Betreuung oft persönlicher als in der Klinik. Sie arbeiten eng mit erfahrenen Ärztinnen und Ärzten zusammen, die Ihnen wertvolle Tipps und Ratschläge für Ihre berufliche Entwicklung geben können. Durch diese direkte Zusammenarbeit entsteht ein intensiver Wissenstransfer, der Ihre berufliche Entwicklung beschleunigt.

    7. Vielfältige Krankheitsbilder

    In einer Haus- oder Facharztpraxis begegnen Sie einem breiten Spektrum an Erkrankungen. In der Hausarztpraxis reicht dies von banalen Infekten über chronische Erkrankungen wie Diabetes bis hin zu akuten Notfällen. In Facharztpraxen, wie der Kardiologie oder Dermatologie, vertiefen Sie Ihr Wissen in spezialisierten Bereichen und lernen dabei gleichzeitig, wie diese Expertise ambulant angewendet wird.

    8. Fokus auf den Menschen

    Der Praxisalltag ermöglicht es Ihnen, sich auf die Bedürfnisse Ihrer Patientinnen und Patienten zu konzentrieren. Statt sich auf Dokumentations- oder Verwaltungsaufgaben zu beschränken, können Sie Ihre medizinischen Fähigkeiten gezielt einsetzen. Patientinnen und Patienten schätzen es, wenn Sie mehr Zeit für persönliche Gespräche haben.

    9. Aufbau eines Patientenstamms

    Schon während Ihrer Weiterbildungszeit können Sie ein Netzwerk aus Patientinnen und Patienten aufbauen. Dies ist besonders wertvoll, wenn Sie später in derselben Region eine eigene Praxis gründen oder übernehmen möchten. Ein guter Ruf als empathische und kompetente Ärztin oder Arzt kann Ihnen den Start enorm erleichtern.

    10. Attraktive Vergütung

    In einer Praxis kann die Vergütung für Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten oft attraktiver sein als in der Klinik. Während das Gehalt in der Klinik bei etwa 4.600 € brutto pro Monat liegt, bieten viele Praxen ein vergleichbares oder höheres Einstiegsgehalt, teils bis zu 5.500 € brutto monatlich. Hinzu kommt der Vorteil, dass Sie in der Regel keine Nachtschichten leisten müssen.

    Fazit

    Die Weiterbildungsassistenz in einer Haus- oder Facharztpraxis bietet eine einzigartige Kombination aus beruflicher Weiterentwicklung, praxisnahen Erfahrungen und einem besseren Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben. Wenn Sie darüber nachdenken, später eine eigene Praxis zu gründen, ist dies der perfekte Einstieg in den Praxisalltag. Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Karriere und Ihre persönlichen Ziele in Einklang zu bringen.

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    Transparente Informationen zum Arztgehalt sind bereits vor dem Praxisstart wichtig.
    Es gibt zahlreiche Unterschiede zwischen Praxis und Klinik, zum Beispiel die Arbeitszeit.
    Niederlassung bedeutet nicht unbedingt eine eigene Praxis zu betreiben, Viele starten zunächst in Anstellung.
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