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👨⚕️ Zielgruppe: Junge Ärzt:innen auf dem Weg in die NiederlassungDie Niederlassung als Arzt bedeutet nicht zwangsläufig, eine eigene Praxis zu gründen, die mit hohen Investitionskosten und Risiken verbunden ist. Auch als angestellter Arzt können Sie in einer Niederlassung tätig sein – ohne die organisatorische Last und das finanzielle Risiko allein tragen zu müssen. ✨👩🏢 Hier sind die wichtigsten Anstellungsformen (Vertragsarztpraxis, Medizinisches Versorgungszentrum, Job-Sharing-Gemeinschaft und Berufsausübungsgemeinschaft) in der Niederlassung und ihre jeweiligen Vorteile:
In einer Vertragsarztpraxis stellt der Praxisinhaber weitere Ärzte derselben Fachrichtung ein. Dadurch kann das Leistungsspektrum der Praxis erweitert werden, insbesondere wenn die angestellten Ärzte über Zusatzbezeichnungen oder Weiterbildungen verfügen. Das finanzielle Risiko und die administrativen Aufgaben bleiben beim Praxisinhaber, während sich die angestellten Ärzte voll auf die Patientenversorgung konzentrieren können. ⚕️📚
Gehaltszahlen:Das Gehalt wird individuell verhandelt und liegt in der Regel zwischen 70.000 € und 100.000 € brutto pro Jahr, abhängig von der Fachrichtung, Berufserfahrung und Arbeitszeit. Nacht- und Wochenenddienste entfallen meist, außer bei Pflichtdiensten der Kassenärztlichen Vereinigung.
Besonderheit:Auch in gesperrten Planbereichen dürfen angestellte Ärzte in einer Vertragsarztpraxis arbeiten, solange der Praxisumfang nicht ausgeweitet wird. Dies bietet eine hervorragende Möglichkeit, in attraktiven Regionen tätig zu werden! 🏞️
In einem MVZ arbeiten Ärzte verschiedener Fachrichtungen zusammen, teilen sich Ressourcen wie Personal und Geräte und profitieren von wertvollen Synergieeffekten. Idealerweise ergänzt sich die fachliche Expertise der Ärzte nahtlos: Wo die Behandlung des einen endet, beginnt die des nächsten. Für Patienten bedeutet das kurze Wege und eine abgestimmte Versorgung, während Ärzte von interdisziplinärem Austausch und einer gemeinschaftlichen Arbeitsstruktur profitieren.🌐🛠️
Vorteile:In MVZs verdienen angestellte Ärzte im Durchschnitt 75.000 € bis 110.000 € brutto jährlich. Wie in Vertragsarztpraxen dürfen auch hier Fachärzte angestellt werden, selbst wenn der Planbereich gesperrt ist.
Job-Sharing bedeutet das Teilen einer Vollzeit-Planstelle oder einer Praxis zwischen zwei Ärzten. Dies eignet sich besonders für:
Je nach Arbeitszeitanteil kann das Gehalt zwischen 40.000 € und 90.000 € brutto jährlich liegen.
Eine Berufsausübungsgemeinschaft ist vergleichbar mit einem MVZ im kleineren Rahmen (und dass eine BAG auch innerhalb der gleichen Fachrichtung möglich ist). Ärzte verschiedener Fachrichtungen teilen sich:
Ähnlich wie in MVZs, zwischen 75.000 € und 110.000 € brutto pro Jahr, je nach Fachrichtung und Standort.
Angestellte Ärzte in der Niederlassung profitieren von einer ausgewogenen Work-Life-Balance und haben weniger organisatorische Verantwortung. Dennoch ist der Praxisalltag anspruchsvoll, insbesondere bei der Einhaltung neuer IT-Vorgaben wie der Telematikinfrastruktur und der elektronischen Patientenakte.
Chancen:Die Niederlassung als Arzt erfordert also nicht zwangsläufig hohe Investitionen oder die alleinige Verantwortung. Es gibt zahlreiche flexible Modelle, die sich individuell an persönliche Bedürfnisse und Lebenssituationen anpassen lassen.
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Dr. Alexander Zuber, Betriebswirt und Kursleiter bei Praxisstart, bringt Erfahrung in der Begleitung von Praxisgründungen, -übernahmen und dem laufenden Betrieb mit. Er versteht es, die Herausforderungen und organisatorischen Aspekte dieses Bereichs verständlich und praxisnah zu vermitteln.
Seine Expertise liegt in den unternehmerischen Aspekten, die eine Arztpraxis heutzutage benötigt, um langfristig erfolgreich zu sein. Er unterstützt bei der strategischen Ausrichtung, Finanzplanung und dem effizienten Praxismanagement, um eine stabile und nachhaltige Praxisführung zu gewährleisten.
Dieser Onlinekurs wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Ärzten in der Niederlassung, erstellt. Viele Mediziner starten unvorbereitet in die Praxis, deshalb werden nicht alle finanziellen und unternehmerischen Potenziale ausgeschöpft. Oftmals kommt es sogar zu Fehlkalkulationen. Das wollen wir ändern. Unser Ziel ist es, Ärztinnen und Ärzte schnell und kompakt für den Einstieg in den ambulanten Sektor vorzubereiten. Die digitale Lernplattform ermöglicht eine moderne Weiterbildung, unabhängig von Ort und Zeit.
Ich will mich auf jeden Fall niederlassen, aber bin mir unsicher was da auf mich wartet. Außerdem habe nicht so viel Zeit, um an einem teuren Seminar teilzunehmen.
Da meine Eltern keine Ärzte sind, war die kompakte Vorbereitung für die Praxis enorm hilfreich. So konnte ich bei der Übernahme von Beginn an gut verhandeln.
Obwohl ich schon seit einem Jahr in der Praxis bin, konnte ich erst mit Hilfe des Kurses den Zusammenhänge zwischen Abrechnung und Arztgehalt verstehen.
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Ich konnte in meiner Famulatur die Organisation einer Hausarztpraxis kennenlernen. Im Kurs konnte ich dann spannende Einblicke in das systematische Praxismanagement gewinnen.
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